heiANNO – Das Heidelberger Annotationsmodul
Eigenentwickeltes, node.js-basiertes Annotationsmodul, basierend auf den aktuellen Spezifikationen des Web Annotation Data Model.
Funktionsumfang
- Integrationsmöglichkeit in beliebige Publikationssysteme
- Semantisches Annotieren und Kommentieren von digitalen Objekten, z.B. auf Band- und Seitenebene (inkl. Teilbereiche) digitalisierter Werke
- „Mikropublikationen“ möglich, aber auch kurze Ergänzen, Kommentieren, Taggen von Objekten oder Verknüpfungen von Objekten
- Vollständige Kompatibilität zum Web Annotation Data Model
- Nennung des Urhebers, Veröffentlichungsdatum
- Zitierfähigkeit (DOI), ggf. Katalogisierung im Bibliothekskatalog
- Versionierung
- Freitextanmerkungen + typisierte Verlinkungen (Relationen basierend auf Dublin Core und LiDO)
- Einbindung von normiertem Vokabular (GND, u.a.) für Verschlagwortung/Tagging
- Abbildung von Diskussionsverläufen, Antworten/Kommentare zu Annotationen möglich
- Ausgefeiltes Rechtesystem (z.B. bezüglich des Erstellen oder Editierens (mit neuer Version) von Annotationen oder zum Kommentieren bestehender Annotationen sowie zum Registrieren von DOIs.
- Optional: Moderationsfunktion
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Erschließung von Bilddetails über Zonen-Editor:
- Beliebig viele Details innerhalb eines Bildes können intellektuell präzise markiert, annotiert und kommentiert werden
- Ein oder mehrere Zonen (Rechtecke, Polygone, Kreise, Ellipsen etc.) werden einer Annotation zugeordnet (Auswahl auch nicht zusammenliegender Bereiche möglich)
- Annotierte Bildausschnitte stehen per IIIF zur Verfügung
- Adressierung von Textbereichen über Fragment-Identifier
- RSS-Feed neuer Annotationen
- Untersützung von „Multi-Target-Annotationen“: Eine Annotation kann sich auf mehrere digitale Objekte beziehen und diese somit verknüpfen
- Unterstützung beim Annotieren durch die Möglichkeit, Vorlagen und Entwürfe zu erstellen
Eingesetzte Technik
- Node.js
- PostgreSQL
- Docker
- Zonen-Editor basierend auf heiImageViewer (OpenLayers-Anwendung)
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Selektoren:
- Für die Adressierung von Bildzonen kommt der SVG-Selector (Web Annotation Data Model) zum Einsatz
- Textbereiche (z.B. Paragraphen oder Verse) werden über den Fragment-Identifier-Selector adressiert
- Weitere Selektoren sind in Arbeit
- Vorlagen und Entwürfe werden über das WebDAV-Protokoll verwaltet
- Die Authentifizierung und Authorisierung ist nicht Teil der Software. Sie erfolgt über die entsprechenden Mechanismen des vorgeschalteten Webservers