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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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II. Schicksale der Handschrift

Walther von der Vogelweide im Bilderatlas von Gustav Könnecke

Walther von der Vogelweide im Bilderatlas von Gustav Könnecke

Gerhart Hauptmanns Komödie über den Ritter in der Badehose

In seiner „Geschichte der deutschen Nationallitteratur” würdigt Gustav Könnecke (1845-1920) das hohe Mittelalter als erste Blütezeit deutschsprachiger Literatur. Als bedeutendster Dichter dieser Epoche galt ihm Walther von der Vogelweide, den er zum größten deutschen Lyriker vor Goethe kürte und dessen Treue zum Vaterland lobte.

In dem Bilderatlas zur Nationalliteratur behandelt er auf drei Seiten das Leben und Werk des Dichters Walther von der Vogelweide; illustriert wird es mit dem vermutlichen Geburtsort, dem Oberen Vogelweidhof bei Bozen, seiner wahrscheinlichen Grabstätte im Würzburger Neumünster und der einzigen urkundlichen Erwähnung Walthers in einer Reiserechnung. Gustav Könnecke, der als Archivdirektor in Marburg tätig war, erhielt für seinen Bilderatlas wissenschaftliche Auszeichnungen und erlangte eine große Resonanz im Bildungsbürgertum.

Der Bilderatlas erschien von 1885 bis 1912 in mehreren Auflagen. Eine gekürzte Version unter dem Titel „Deutscher Literaturatlas” wurde im Deutschunterricht benutzt.

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