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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

UB heute: Medienauswahl - Statistiken

(Stand 2004)

Die Universitätsbibliothek Heidelberg gehört zu den größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland. Sie ist die Zentralbibliothek für die rund 25.000 Studierenden und Dozenten der Universität. Außerdem stellt sie Literatur und Informationen für andere Hochschulen Heidelbergs (Pädagogische Hochschule, Hochschule für Jüdische Studien) und für die Einwohner der Stadt und Region bereit.

  • 33.000 Benutzer haben 2004 in der Universitätsbibliothek über 1,4 Millionen Bücher und andere Medien ausgeliehen; täglich wurden somit im Durchschnitt bis zu 5.000 Bände über die Ausleihe ausgegeben. Dazu tragen auch die rund 5.400 Zeitschriften und Zeitungen bei, die von der UB laufend gehalten werden
  • Insgesamt stehen ungefähr 7 Millionen Bände für die Leserinnen und Leser bereit; verteilt etwa jeweils zur Hälfte auf die Universitätsbibliothek und die Dezentralen Bibliotheken auf dem Campus.
  • Jährlich kommen außerdem ca. 43.000 Neuerwerbungen dazu.

Schon längst werden nicht nur Bücher und Mikrofiches erworben, sondern auch Videos, CDs und DVDs. Zu den Non-Book-Materialien gehören unter anderen:

  • 47.700 Mikrofiches und 8.600 Mikrofilme
  • 5.700 CD-ROMs
  • 220 DVD-ROMs
  • 8.600 Videokassetten

Dazu kommt ein umfassendes Spektrum von elektronischen Medien im Campus-Netz der Universität:

  • fast 3.000 elektronische Zeitschriften ("E-Journals") und mehr als 200 Datenbanken aus allen Fachrichtungen.

  • Weiterhin werden im Rahmen des „Heidelberger Electronic Document Delivery” (Heidelberger EDD) jährlich rund 20.000 Aufsätze digitalisiert und an die wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Universität Heidelberg und der Universitätsklinken Heidelberg und Mannheim geliefert.

Außerdem verfügt die UB über einen großen historischen Bestand an Handschriften, frühen Drucken, Karten und Autographen;
darunter beispielsweise

  • 6.600 Handschriften
  • 1.800 Inkunabeln
  • 110.500 Autographen
  • sowie Sammlungen alter Karten, graphischer Blätter, Zeichnungen und Photographien.

Die Universitätsbibliothek Heidelberg erwirbt nicht nur gedruckte und elektronische Literatur, sondern bietet den Mitgliedern der Universität (und der Pädagogischen Hochschule) Heidelberg auch die Möglichkeit, Hochschulpublikationen in elektronischer Form im Internet zu veröffentlichen. So können auf dem Heidelberger Dokumentenserver (HeiDOK) neben traditionellen Texten auch Multimediadokumente mit Ton, Bild, Film, Computeranimation etc. eingebracht werden. Die Dokumente werden archiviert, ihre Verfügbarkeit unter der ihnen zugeordneten Adresse (URL) wird langfristig gewährleistet (http://archiv.ub.uni-heidelberg.de).

Zur Zeit sind unter anderem rund

  • 890 Dissertation,
  • 68 Diplom- bzw. Magisterarbeiten,
  • 50 Journals (komplette Ausgaben eines Zeitschriftenheftes) und
  • 76 Videos

online über den Volltextserver einsehbar. Dazu kommen Monographien, wissenschaftliche Aufsätze, Preprints, Reports, Vorlesungsmaterialen, Abstracts von Dissertationen, Diplom- bzw. Abschlussarbeiten und Bil-der, insgesamt rund 4.800 Dokumente.

Eine Besonderheit an der Universitätsbibliothek Heidelberg sind zudem die Fachinformationsdienste:

In diesen Wissenschaftsdisziplinen sammelt die Universitätsbibliothek im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die gesamte deutsche und ausländische Fachliteratur. Der Kauf ausländischer Monographien und Zeitschriften wird dabei durch Zuwendungen der DFG unterstützt. Zusammen verfügen der Fachinformationsdienst Kunst und die Sammelschwerpunkte Ägyptologie und Archäologie über rund 370.000 Bände und 1.800 laufende Zeitschriften.

Studierendenzahlen an der Universität Heidelberg

Mit der Gründung der Universität 1386/87 immatrikulierten sich etwa 500 Studenten in Heidelberg. Im 16. und 17. Jahrhundert pendelte sich die durchschnittliche Studentenzahl bei 200-220 ein, wenn es auch in Teilen durch einschneidende Ereignisse wie den 30jährigen Krieg zum drastischen Rückgang der Zahlen kam. Im 18. Jahrhundert lag die Zahl der immatrikulierten Studenten bei 200-250, bis sie bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts sich von 500-600 auf 700-800 erhöhte. Zwischen 1850 und 1900 nahm die Zahl der Studenten an der Universität Heidelberg um mehr als das Doppelte zu und stieg dann immer rascher an, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. 1954 überschritt die Zahl erstmals die Grenze von 5.000. Heute sind an der Universität ca. dreizehnmal mehr Studenten immatrikuliert als vor 100 Jahren (1905: 1.783; 2004: rund 25.500).

Hinweis Entwicklung der Studierendenzahl an der Universität Heidelberg 1810-2004
Hinweis Entwicklung der Buchentleihungen in der UB Heidelberg von 1947 bis 2004
Hinweis Entwicklung der Zahl der aktiven Benutzer in der UB Heidelberg von 1947 bis 2004

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