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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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Aristotle Today – Aristoteles Heute – Aristote aujourd’ hui

Aristoteles über die erste Philosophie

ὅτι δ᾽ οὐ ποιητική, δῆλον καὶ ἐκ τῶν πρώτων φιλοσοφησάντων: διὰ γὰρ τὸ θαυμάζειν οἱ ἄνθρωποι καὶ νῦν καὶ τὸ πρῶτον ἤρξαντο φιλοσοφεῖν, ἐξ ἀρχῆς μὲν τὰ πρόχειρα τῶν ἀτόπων θαυμάσαντες, εἶτα κατὰ μικρὸν οὕτω προϊόντες καὶ περὶ τῶν μειζόνων διαπορήσαντες, οἷον περί τε τῶν τῆς σελήνης παθημάτων καὶ τῶν περὶ τὸν ἥλιον καὶ ἄστρα καὶ περὶ τῆς τοῦ παντὸς γενέσεως. ὁ δ᾽ ἀπορῶν καὶ θαυμάζων οἴεται ἀγνοεῖν (διὸ καὶ ὁ φιλόμυθος φιλόσοφός πώς ἐστιν: ὁ γὰρ μῦθος σύγκειται ἐκ θαυμασίων): ὥστ᾽ εἴπερ διὰ τὸ φεύγειν τὴν ἄγνοιαν ἐφιλοσόφησαν, φανερὸν ὅτι διὰ τὸ εἰδέναι τὸ ἐπίστασθαι ἐδίωκον καὶ οὐ χρήσεώς τινος ἕνεκεν.

„Dass diese Wissenschaft keine hervorbringende ist, kann man sich auch an denen, die zuerst philosophiert haben, deutlich machen. Wie heute, so ging auch schon damals das Philosophieren der Menschen von der Verwunderung aus. Anfänglich verwunderten sie sich über das Unerklärliche, das sie unmittelbar vor Augen hatten, gingen dann Schritt für Schritt weiter und machten auch größere Dinge zum Problem … wie die Sterne und die Entstehung des Alls. Wer aber etwas zum Problem macht und sich über etwas wundert, der vermeint es nicht zu kennen … Wenn also die Menschen philosophierten, um die Unwissenheit zu überwinden, so suchten sie offenbar Wissenschaft, um zu wissen und nicht um des Nutzens willen.“

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