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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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D. Die Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) – Otto Meyerhof und Hans Sachs



Fotografie Otto Meyerhof

Otto Meyerhof: geboren 1884 in Hannover, Studium der Medizin in Freiburg im Breisgau, Berlin, Straßburg und Heidelberg, hier 1910 Promotion, 1912 bis 1924 Mitarbeiter am Physiologischen Institut der Universität Kiel, 1913 Habilitation in Kiel, 1921 Außerordentlicher Professor, 1922 Nobelpreis für Medizin, 1924 wissenschaftliches Mitglied des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie in Berlin, 1929 Ordentlicher Honorar-Professor für Physiologie an der Universität Heidelberg und zugleich Direktor der Physiologischen Abteilung am Kaiser-Wilhelm-Institut Heidelberg, 31. Dezember 1935 Entzug der Lehrbefugnis als "Nichtarier", 1938 Emigration nach Paris, dort Mitarbeiter am Institut de Biologie et Physico-Chimie, seit 1940 Ordentlicher Professor an der School of Medicine der Universität Pennsylvania Philadelphia, 1949 erneute Ernennung zum Honorar-Professor an der Universität Heidelberg, 1951 in Philadelphia gestorben.

Otto Meyerhof entdeckte den Zusammenhang zwischen Sauerstoffverbrauch und Milchsäurestoffwechsel im Muskel. In Heidelberg gelang ihm außerdem die Entdeckung der Rolle des Adenosintriphosphats als operativer Substanz im Energiestoffwechsel der Zelle (Embden-Meyerhof-Weg).


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