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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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B. Emanzipation und der liberale Geist Heidelbergs (1800 bis 1918) – Ein neo-orthodoxer Rabbiner und die ersten Frauen an der Universität: Studenten (III)



Selma Stern als Studentin in Heidelberg (Fotografie)

Selma Stern: geboren 1890 in Kippenheim (Baden), 1909–1911 Studium der Philologie, Geschichte und Philosophie an der Universität Heidelberg, 1913 Promotion an der Universität München, 1914–1919 freie Schriftstellerin in Frankfurt/Main, 1919–1933 Mitarbeiterin an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin, 1927 Heirat mit Eugen Täubler, Professor für Alte Geschichte in Heidelberg, 1941 Emigration in die USA, 1947–1955 Archivarin am Zentralarchiv des Hebrew Union College in Cincinnati, 1960 Übersiedlung nach Basel, dort 1981 gestorben.

Das Zentrum der Arbeiten der Historikerin Selma Stern bildeten Probleme der deutsch-jüdischen Geschichte, der Emanzipation und Akkulturation der deutschen Juden. Ihr siebenbändiges Lebenswerk stand unter dem Titel "Der preußische Staat und die Juden". Selma Stern widmete sich auch den Lebenswelten jüdischer Frauen sowie den Biografien einzelner Persönlichkeiten wie Jud Suess und Josel von Rosheim.


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