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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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B. Emanzipation und der liberale Geist Heidelbergs (1800 bis 1918) – Die Öffnung der Wissenschaften für jüdische Professoren: Geisteswissenschaften



Fotografie Carl Neumann

Carl Neumann: geboren 1860 in Mannheim, 1878–1882 Studium der Geschichte in Heidelberg, Berlin und Basel, 1882 Promotion in Heidelberg, 1887 Konversion zum Christentum, bis 1893 Eigenstudien und Studienaufenthalte u.a. in Ägypten, Palästina und Italien, 1894 Habilitation an der Universität Heidelberg, hier 1897 außerordentlicher Professor für Geschichte und Kunstgeschichte, 1903 außerordentlicher Professor in Göttingen, 1904–1911 ordentlicher Professor in Kiel, 1911–1929 Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, 1934 in Frankfurt/Main gestorben, in Heidelberg begraben.

Carl Neumanns besonderes Interesse galt Rembrandt, dessen Werk er als Inbegriff geistiger Ausdruckskraft und als Vorbild einer neu zu schaffenden deutschen Kunstverstand. In seinen Schriften verband Carl Neumann die Tradition der Künstlermonographie mit den Prinzipien einer kritischen Forschung, womit er entscheidend dazu beitrug, die Kunstgeschichte als eigenständige akademische Disziplin zu etablieren.


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