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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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II. Karl Hampe (1869-1936)



Vorlesung zur Urkundenlehre des Mittelalters

Seine Vorlesung zur mittelalterlichen Diplomatik hielt Hampe immer im Wechsel mit jener zur Schriftkunde. Er bediente damit die beiden zentralen Hilfswissenschaften. Siegelkunde und Chronologie, die eng mit der Urkundenlehre verknüpft sind, wurden von ihm in Unterkapiteln der Diplomatikvorlesung abgehandelt.

1914 hatte Hampe einen besoldeten Lehrauftrag für Historische Hilfswissenschaften erhalten. Er begann sofort damit, Diplomatik und Paläographie in Vorlesungen zu behandeln. So bot er die „Einführung Urkundenlehre” bis 1930 in der Regel in den Sommersemestern an, wie aus den Einträgen der Veranstaltungsdaten auf dem Manuskriptrand hervorgeht.

Hampe gestaltete eine umfassende, mit praktischen Beispielen unterfütterte Einführungsveranstaltung, die die Grundlagen der Diplomatik und der mit ihr verbundenen Hilfswissenschaften Sphragistik und Kalenderkunde anschaulich präsentierte. Hier werden drei Blätter aus dem Vorlesungsmanuskript gezeigt, die die Unterschriften bzw. graphischen Zeichen (Rota, Benevalete, Komma; Monogramm, Signum speciale) der Papst-, Königs- und Kaiserurkunden thematisieren.


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