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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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II. Robert Wilhelm Bunsen (1811-1899)



Mitschrift der Vorlesung „Allgemeine Experimentalchemie”

Theodor Curtius (1857-1928) war einer der Schüler Bunsens in Heidelberg. Im Wintersemester 1879/1880 dokumentierte er dessen Vorlesung. Nach seiner Promotion folgte er dem Beispiel seines Lehrers und habilitierte sich zum Professor für Chemie in Erlangen. Von 1898 bis 1926 leitete Curtius das Chemische Laboratorium der Universität Heidelberg.

Die Mitschrift von Theodor Curtius aus dem Wintersemester 1879/1880 ist ein anschaulicher Nachweis für die zahlreichen Vorlesungen, die Robert Bunsen in Heidelberg gehalten hat. Jedes Semester veranstaltete Bunsen eine große Vorlesung über „Allgemeine Experimentalchemie” in etwa 100 Stunden. Das gezeigte Kapitel beschäftigt sich mit verschiedenen Arten von Flammen und deren Zusammensetzung. Die Überschrift der rechten Seite lautet: „Drummond'sches Kerzenlicht. Kerzenflamme. Bunsenscher Brenner. Analyse der Gase einer Talgkerze. Methode der Untersuchung der Körper in der Flamme.” In dem vorliegenden Text werden die (oben) genannten Flammen beobachtet, beschrieben und analysiert. Zur Veranschaulichung der Beobachtungen dienen die mit Fig. 116 bis Fig. 121 bezifferten Zeichnungen. Zum Zeitpunkt der verfassten Mitschrift gehörte der nach Bunsen benannte Bunsenbrenner (Fig. 117) seit etwa 25 Jahren weltweit zur allgemeinen Ausstattung eines Labors.


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