Navigation überspringen
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

III. Die Universitätsbibliothek: Katalogisierungsprojekte


Jakob Wille erschließt die neuzeitlichen Handschriften (1903)

Zum 100jährigen Jubiläum der Neueinrichtung der Heidelberger Universität durch Kurfürst Karl Friedrich von Baden übernahm der Direktor der Universitätsbibliothek Heidelberg, Jakob Wille (1853-1929), die undankbare Aufgabe, alle Handschriften, die von Bartsch nicht katalogisiert worden waren, neu zu verzeichnen.

Der Großteil der von ihm zu beschreibenden Handschriften waren medizinische Rezeptbücher und Aktenbände des 16. und frühen 17. Jahrhunderts, die jedoch bei dem Landeshistoriker Wille auf großes Interesse stießen. Er erkannte den unschätzbaren Quellenwert für die Geschichte der Kurpfalz im 16. Jahrhundert in diesen Handschriften, die überwiegend aus der kurfürstlichen Privatbibliothek auf dem Schloss und nicht aus der Bibliotheca Palatina in der Heiliggeistkirche gestammt haben dürften.

Online-Volltext-Präsentation


zum Seitenanfang