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Das Heidelberger Institut für Papyrologie beherbergt eine etwa 10.500 Stücke umfassende und wissenschaftlich hoch relevante Sammlung von Papyri, Pergamenten, Hadernpapieren und Ostraka aus Ägypten, die seit den ersten Ankäufen im Jahre 1897 kontinuierlich aufgebaut wurde. Damit ist die Heidelberger Sammlung nach den Berliner Museen Preußischer Kulturbesitz die zweitgrößte Papyrussammlung Deutschlands. Die Sammlung umfasst ca. 5.300 griechische Papyri und Pergamente, ca. 3.200 arabische Papyri und Hadernpapiere, ca. 1.370 koptische Papyri und Pergamente, 815 demotische Papyri, kleinere Bestände an hieratischen, mittelpersischen, hebräischen, aramäischen und syrischen Papyri bzw. Pergamenten und Hadernpapieren sowie 760 Ostraka.

Die Papyrus-Sammlung wurde 1999 bis 2002 mit Unterstützung der DFG digitalisiert und durch elektronische Kataloge erschlossen, die Onlinepräsentation der ca. 9.000 Bilder und der Erschließungsdaten erfolgte jedoch in heute nicht mehr zeitgemäßer Form über statische HTML-Seiten. In Kooperation mit der UB Heidelberg konnte im Rahmen des Projekts CS-FDP: Community-spezifische Forschungsdatenpublikation die Bereitstellung nun deutlich verbessert werden. Die bestehenden Filemaker-Datenbanken wurden durch eine MySQL-Datenbank abgelöst.

Diese neue Datenbank wird hier zur Verfügung gestellt. Die Datensätze sind auch mit den entsprechenden Datensätzen in dem von der UB Heidelberg etablierten Digitalisierungssystem DWork verknüpft. Dort sind u.a Images der Stücke zu finden.

Die Rechte an den Abbildungen liegen weiterhin beim Institut für Papyrologie. Die Abbildungen sind ausschließlich zu Studienzwecken nutzbar. Bearbeitungswünsche bislang unpublizierter Stücke sind an die Sammlungsleitung zu richten, wo zudem nochmals gesondert das Recht zu Publikation sowie zu (Wieder-)Abdruck zu beantragen ist.