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Die Christuskirche in Mannheim Kirchenbau nach dem Wiesbadener Programm

Buttmi, Inge L.

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Abstract

Das 1911 vollendete Ensemble der Christuskiche Mannheim im neobarocken Stil - die Innenraumdisposition ist nach dem Wiesbadener Programm gestaltet - bildet in Anbindung an den Friedrichsplatz den Mittelpunkt der neu entstehenden Villengegend der wohlhabenden Oberschicht um den Werderplatz. Am Wettbewerb um den Kirchenbau beteiligen sich hochkarätige Architekten wie F.H.Schwechten, J. Otzen, die Partner Schilling und Gräbner, F.H. Schwechten u. H. Billing. Nach dem plötzlichen Tod des Gewinners Th. Frey übernimmt dessen junger Mitarbeiter Ch. Schrade die weitere Planung und Bauleitung. Sein Ziel war es einen "beredten" Bau zu schaffen, dessen Aussen- und Innenbau sowohl miteinander als auch mit der umliegenden Bebauung in Korrespondenz stehen sollte. Um das Bauwerk mit seiner künstlerischen Ausstattung den Forderungen nach einem Gesamtkunstwerk folgen zu lassen, wurde ein umfassendes christologisches Programm verwirklicht. Die Leistungen des gehobenen Kunsthandwerks erfahren bei der Mannheimer Kirche eine besondere Qualität, die schließlich auch (den Bau des von Raschdorf geplanten Berliner Doms ausgeschlossen) den kostspieligsten Kirchenbau seiner Zeit darstellt. In dieser Arbeit wird der Bau der Christuskirche in den Kontext der Zeit eingeordnet, in der die vehemente Frage in den Vordergrund rückte, welcher Baustil als national im deutschen Sinne und welcher protestantisch gelten könne. Eine zunehmende gestalterische Freiheit der Stilformen ist nach der Wende zum 20. Jahrhundert zu beobachten. Gestaltungsideen anderer Kirchenbauer der Zeit fließen in den Mannheimer Bau ein, dessen Architektur im Stil eine homogene Verbindung vieler Zitate und deutlicher Beleg für den Übergang zwischen ausklingendem Historismus und moderner Behandlung der Baumassen verdeutlicht.

Document type: Dissertation
Supervisor: Hesse, Prof. Dr. Michael
Date of thesis defense: 27 July 2012
Date Deposited: 01 Jul 2015 12:51
Date: 2015
Faculties / Institutes: Philosophische Fakultät > Zentrum für europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK)
Philosophische Fakultät > Kunsthistorisches Institut
DDC-classification: 720 Architecture
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