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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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V. Welterkundung

Silva Primaeva in Monte Serra d’Estrella, Prope Petropolin (Bd. I, Taf. XXX)

Silva Primaeva in Monte Serra d’Estrella, Prope Petropolin (Bd. I, Taf. XXX)

V.6 Carl Friedrich Philipp von Martius
Flora Brasiliensis, München, 15 Bände, Leipzig: Oldenbourg, 1840‒1904
UB Heidelberg, O 3804 Gross RES

Die Entstehung der „Flora Brasiliensis“ mit ihrer beeindruckenden Zahl aufgeführter und abgebildeter Pflanzen verdankt sich einer Brasilienreise, die der damals erst 22jährige Botaniker Carl Friedrich Philipp von Martius (1794–1868) gemeinsam mit dem Zoologen Johann Baptiste von Spix im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. Joseph von 1817–1820 unternommen hatte. In dem hier ausgestellten botanischen Werk über die reiche Pflanzenwelt Brasiliens trug von Martius 22.767 Pflanzenarten zusammen. Allerdings konnte das insgesamt 40 Teile umfassende Projekt erst 38 Jahre nach seinem Tod abgeschlossen werden. Besonders angetan war von Martius auch von der Landschaft Brasiliens, die für ihn einem überwältigenden, prachtvollen Paradiesgärten gleichkam und die in romantisierenden Landschaftsbildern des ersten Bandes festgehalten ist.

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