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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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I. Die „Geschichte der Gartenkunst“ – ein Standardwerk seit 100

„A garden classic“ – Übersetzungen der „Geschichte der Gartenkunst“ ins Englische und Italienische

1928 erschien in London die Übersetzung der „Geschichte der Gartenkunst“. Die englische Ausgabe schaffte auch den Sprung über den Atlantik: 1966, 1972 und 1979 wurde sie in New York nachgedruckt. Noch 2006 erfolgte die italienische Übersetzung als eine „Hommage an dieses maßgebliche Werk“.

Die Idee, Marie Luise Gotheins „Geschichte der Gartenkunst“ ins Englische zu übersetzen, gab es schon kurz nach ihrer Publikation im Jahr 1914. Verzögert durch Krieg und Nachkriegsjahre wurde aber erst vierzehn Jahre später eine Übersetzung veröffentlicht. Der Herausgeber Walter Page Wright ergänzte das Buch um ein Vorwort und zwei Kapitel über den modernen englischen sowie über den amerikanischen und kanadischen Garten. Diese weichen im Stil sehr vom Charakter des deutschen Buchs ab, vor allem das englische Kapitel beschäftigt sich mit dem ‚richtigen‘ Nationalstil der Zeit.

Obwohl Wright als Ziel formulierte: „to present her [Gothein] to readers in English [...] as accurately and with as few changes as possible“, bestand seine schwerwiegendste Änderung im Löschen sämtlicher Endnoten.

1966, 1972 und 1979 legte Hacker Art Books in New York „A History of Garden Art“ wieder auf – so erfuhr Gotheins Buch auch jenseits des Atlantiks Aufmerksamkeit. Der US-amerikanische Forscher und Pionier der Geschichte der Gartenkunst, David R. Coffin, bewertet Gotheins Buch 1999 folgendermaßen: „Although occasionally dated in its historical information, it nevertheless remains an important standard work today.“

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