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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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I. Die „Geschichte der Gartenkunst“ – ein Standardwerk seit 100

Die Verlegersuche für die „Geschichte der Gartenkunst“ gestaltete sich schwierig. Empört berichtete Gothein ihrem Mann von der Forderung des Verlegers Grote, der nur ein populärwissenschaftliches Buch veröffentlichen wollte:

„Die Unterhandlung mit Grote war heute kurz genug, ich ging zu ihm und fragte ihn ob er mir denn nun Vorschläge zu machen hätte, was er unter einer populären Publikation sich dächte, da kam es heraus, dass er meinte [ich] sollte einen populären Text schreiben, da empfahl ich mich aber etwas grob und fragte ihn ob er wohl glaubte dass man eine acht jährige Arbeit so einfach ‚umschreiben‘ könne, weist du das ist doch frech, daß ein Verleger so etwas zu sagen wagt, frech oder hanebüchen dumm und offen gestanden sah er mir nach dem letzteren mehr aus.“ [Seite 324r, Zeile 4ff.]

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