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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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III. Anatomische Lehrmittel: Präparationstechniken und Modelle



Plastinierte Gehirnschnittserie (Photo: Philip Benjamin)

Serie von Gehirnschnitten

Zur Erstellung eines Scheibenplastinats wird das 10 bis 14 Tage in Formalin fixierte Präparat tiefgefroren, mit der Bandsäge in dünne Segmente geschnitten, entwässert und zwischen zwei Glasscheiben mit Epoxidharz imprägniert. Nach der Aushärtung des Harzes werden die Glasscheiben entfernt und die plastinierte Scheibe auf die gewünschte Größe zugeschnitten.

Schnittbilder durch verschiedene Regionen des menschlichen Körpers bilden schon seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts eine wichtige Möglichkeit, um die topographischen Beziehungen von Organen zu illustrieren. Auch noch heute können derartige Plastinate mit großem Nutzen in den anatomischen Unterricht integriert werden. Sie korrelieren mit den durch die modernen bildgebenden Verfahren der Computertomographie und der Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie) erzeugten Daten und helfen den Studierenden bei deren Interpretation. Bei der hier ausgestellten Serie handelt es sich um acht aufeinander folgende Scheibenplastinate mit Frontalschnitten durch das Gehirn.


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