heidICON-Pool 'UB Bibliotheca Palatina (BAV)'

Seit 2015 wurde der Buchmalereischmuck aus diesem Bestand sukzessive erfasst, zwischen 09/2017 und 08/2020 in einem durch die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg geförderten Projekt Palatina pictura: Illustrationen, Miniaturen, Textzierseiten, Zierinitialen mit figürlichem Schmuck und auch Marginalzeichnungen werden nach kunsthistorischen und formalästhetischen Aspekten beschrieben. Dabei wird die im Kontext der Buchmalereiforschung etablierte Terminologie benützt und Schlagworte für bestimmte Initial- und Dekorations-Typen vergeben. Bildseiten und Zeichnungen werden zudem ikonographisch eingeordnet (Bearbeiterin: Dr. Margit Krenn).

Im fachlichen Austausch mit dem Projekt zur Neukatalogisierung der Codices Palatini latini, das durch die DFG gefördert wurde (Bearbeiter: Dr. Thorsten Huthwelker, Michael Kautz, Dr. Uli Steiger, Dr. Wolfgang Metzger, Dr. Christoph Winterer), wurden kodikologische Angaben ergänzt und Informationen zur Datierung und Lokalisierung gegeben.

Desweiteren basieren die kodikologischen Angaben auf den Bestandskatalogen:

• Die medizinischen Handschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek, beschrieben von Ludwig Schuba, Wiesbaden 1981 (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 1)
• Die Quadriviums-Handschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek, bearb. von Ludwig Schuba, Wiesbaden 1992 (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 2)
• Die historischen und philosophischen Handschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. Lat. 921-1078), bearb. von Dorothea Walz, hrsg. von Veit Probst und Karin Zimmermann. Wiesbaden 1999 (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 3)
• Die humanistischen Triviums- und Reformationshandschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. Lat. 1461-1914), bearb. von Wolfgang Metzger und Veit Probst, Wiesbaden, 2002 (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 4)