Zitationsvorschlag

Stein-Kecks, Heidrun: Digital Humanities und Digitale Kunstgeschichte – Lehre und Studium, Erfahrungen und Perspektiven: Digital Humanities, Kunstgeschichte, Digitalisierung, Studium, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), in Kuroczyński, Piotr, Bell, Peter und Dieckmann, Lisa (Hrsg.): Computing Art Reader: Einführung in die digitale Kunstgeschichte, Heidelberg: arthistoricum.net-ART-Books, 2018 (Computing in Art and Architecture, Band 1), S. 306–315. https://doi.org/10.11588/arthistoricum.413.c5829

Identifier (Buch)

ISBN 978-3-947449-16-3 (PDF)
ISBN 978-3-947449-15-6 (Softcover)
ISBN 978-3-947449-67-5 (Hardcover)

Veröffentlicht

10.12.2018

Autor/innen

Heidrun Stein-Kecks

Digital Humanities und Digitale Kunstgeschichte – Lehre und Studium, Erfahrungen und Perspektiven

Digital Humanities, Kunstgeschichte, Digitalisierung, Studium, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)

An der FAU Erlangen-Nürnberg zielen die Lehr- und Studienangebote der Digital Humanities allgemein und speziell innerhalb der Kunstgeschichte auf die grundständige und gleichermaßen berufs- und forschungsorientierte Qualifizierung der Studierenden. So bietet der BA-Studiengang Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften, der mit einem weiteren geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach — darunter auch Kunstgeschichte — kombiniert wird, eine breite Einführung in drei Schwerpunktbereiche (Sprache und Text, Bild und Medien, Gesellschaft und Raum). Die maßgebliche Beteiligung der Kollegen der Technischen Fakultät an den Überlegungen zu einem DH-Referenzcurriculum (Erlanger-Nürnberger Informatikkern) sowie die fakultätsübergreifende Konzeption und Durchführung des Studienangebots schlägt sich in einem ausgeprägten technisch-informatischen Profil nieder. Die beteiligten Sozialwissenschaften vermitteln Grundlagen der kritisch reflektierenden Analyse der Auswirkungen der Digitalisierung auf Wissenschaft und Gesellschaft. Ein weiterführender Masterstudiengang soll zum WS 2019/20 starten. Innerhalb des 2010 eingeführten Masterstudiengangs Kunstgeschichte bot zunächst ein Pflichtmodul Digital Humanities eine Einführung in die Grundlagen der Informatik als Basis für ein frei wählbares Studienprojekt in der Digitalen Kunstgeschichte. Der Ausbau zum Studienschwerpunkt Digitale Bild- und Medienwissenschaften erfolgte in Kooperation mit der Technischen Fakultät sowie dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und dessen IT-Abteilung. Einen Schwerpunkt bildet dabei die von beiden entwickelte Forschungsinfrastruktur WissKI. Mit der Einwerbung einer Professur Digital Humanities mit dem Schwerpunkt Kunstgeschichte wird das DH-Studienangebot innerhalb des Fachs etabliert und die notwendige Diskussion um eine Digitale Kunstgeschichte vorangetrieben.