Die Verwendung des Aluminiummetalles etc.

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so rapid, dass man die Umdrehungszahl nicht feststellen
konnte.
Man hat ursprünglich angenommen, dass in der Glas-
kugel, welche die Spindel mit den 4 Flügeln umschliesst,
nahezu ein Vacuum sei. Diese äusserst verdünnte Luft wird
auf jener Seite, wo die Flügel geschwärzt sind, von den
Licht- resp. Wärmestrahlen umsomehr ausgedehnt, je geringer
der Widerstand gegen diese Expansion bei den angrenzenden
Schichten ist, und drängt so die schwarze Seite von sich.
jDie Vorwärtsbewegung der Flügel geschieht immer mit der
blanken Seite voran.
Leider ist ein Instrument von so zarter Construction auch
sehr heiklich, und bei irgend welcher heftigen Erschütterung
bricht die äusserst feine Spitze; der Transport darf nur so
erfolgen, dass die Lichtmühle, den Fuss nach oben, verpackt
wird, damit die Spitze, auf welcher später die Bewegung vor
sich geht, vollkommen geschont wird. Ruht das Instrument
im Dunkeln und man nähert sich mit einem brennenden
Streichhölzchen, dann vollzieht sich die Drehung mit einer
wachsenden Schnelligkeit.
Ich habe niemals die Hoffnung gänzlich aufgegeben, das
Radiometer für die photographische Praxis dienstbar zu machen,
aber diese Erwartungen haben sich sehr verringert, durch die
Erkenntniss seiner äusserst delicaten Natur.
Das Instrument, welches mir zur Beobachtung diente, ist
von der Firma Günther Ehrhardt in Schmiedefeld in
Thüringen (bei Suhl) angefertigt worden, welche eben damit
beschäftigt ist, die Empfindlichkeit der Radiometer nach
Möglichkeit zu steigern, und sie für den practischeu Gebrauch
geeignet herzustellen. Die Kosten eines solchen Apparates
sind sehr gering, dafür aber die Gefahren des Transportes
sehr beträchtlich.

Die Verwendung des Aluminiummetalles
für die photographische Camera und Gewinnung dieses
Metalles mittels Elektrolyse.
Von Regierungsrath 0. Volkmer, Vicedirector der k. k. Hof-
und Staatsdruckerei in Wien.
Die rapide Entwickelung der Amateur-Photographie ist
eine bekannte Thatsache. Einen der wichtigsten Ausrüstungs-
gegenstände des Amateurphotographen bildet eine ccmpendiöse,
möglichst im Gewichte leichte, und von den Witterungsein-
flüssen ungeschoren gelassene Camera. Selbst die solidest ge-