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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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IV. Was muss man beim Zeichnen wissen?

Das dreibändige Architektonische Lehrbuch des badischen Architekten und Stadtplaners Friedrich Weinbrenner (1766 – 1826) besteht aus insgesamt 13 thematischen Heften und stellt das erste didaktisch angelegte Wissenskompendium für angehende Architekten in deutscher Sprache dar. Der Autor setzt sich darin zum Ziel, die nationale Baukunst und das Kunstgewerbe mit Hilfe der römisch-antiken Formsprache zu stärken, die er während seines langen Italienaufenthalts (1792-1797) aus erster Hand studieren konnte. Die beiden Hefte des ersten Bandes enthalten Weinbrenners Geometrische Zeichenlehre sowie Ausführungen zur Licht- und Schattenlehre. Band 2 besteht aus Erläuterungen und Übungen im perspektivischen Zeichnen. Der dritte Band enthält Weinbrenners Erörterungen Über die Höhere Baukunst mit theoretischen Ausführungen zum Verhältnis von Form und Schönheit, dem architektonischen Ornament und den Säulenordnungen. Der vierte Band, Weinbrenners Praktische Baukunst, existiert als Manuskript, blieb aber unveröffentlicht.

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