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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

II. Geschichte der Anatomie in Heidelberg im 19. und frühen 20. Jahrhundert



Max Fürbringer im Labor, im Hintergrund ein binokulares Präparationsmikroskop nach Braus

Der Anatom im Labor

Fürbringer galt als ausgesprochener Sammler. Er, dem nachgesagt wurde, dass er mit nur drei Stunden Schlaf auskommen würde, verbrachte endlose Stunden im Labor seines Institutes mit Untersuchungen aller ihm zugänglichen, tierischen Organe.

Sein Lieblingsinstrument war dabei die von seinem Schwiegersohn Hermann Braus weiterentwickelte binokulare Lupe (siehe Exponat II.28). Mit Hilfe dieses Geräts, das auch auf der ausgestellten Photographie zu sehen ist, gelang es Fürbringer, beim Präparieren feinste Strukturen zu identifizieren. Auf der Basis von morphologischen Merkmalen entwickelte er Gesetzmäßigkeiten der phylogenetischen Entwicklung.

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