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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek


II. Geschichte der Anatomie in Heidelberg im 19. und frühen 20. Jahrhundert

„Ein handliches und wohlfeiles Hülfsmittel für die Arbeiten im Secirsaal“

Große Bedeutung hatte für Henle der Einsatz von Zeichnungen bei der Vermittlung von Lehrinhalten. Dieser Zielsetzung entsprechend war Henle einer der ersten, der in die anatomische Lehrbuchliteratur das Prinzip der räumlichen Darstellung einführte.

Im Vorwort seines mit 283 Tafeln und unzähligen Einzelzeichnungen ausgestatteten „Anatomischen Hand-Atlasses“ heißt es: „Bei dieser Zusammenstellung der Abbildungen meines Handbuchs der systematischen Anatomie hatte ich zunächst den Zweck, den angehenden Medicinern ein handliches und wohlfeiles Hülfsmittel für die Arbeiten im Secirsaal zu bieten […]. Man gestattet dem Künstler, um Auge und Hand zu bilden, nach Vorlagen zu zeichnen; warum sollte der Anatom nicht nach Vorlagen schneiden dürfen?“.

Die aufgeschlagene Tafel zeigt das Herz mit seinen Gefäßen.

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