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Ökologieorientierte und marktbezogene Konzeption einer Reduktionswirtschaft in einer Kreislaufwirtschaft

Wemhoff, Heike

English Title: Ecology oriented and market based concept of a decomposition economy in a circular economy

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Abstract

Ökologieorientierte und marktbezogene Konzeption einer Reduktionswirtschaft in einer Kreislaufwirtschaft Zunehmende Entsorgungsprobleme Ende der 80er Jahre, die sich durch kontinuierlich stei-gende Abfallmengen auf der einen und unterentwickelte Entsorgungsinfrastrukturen auf der anderen Seite auszeichneten, führten zu einem grundlegenden Umdenkungsprozeß in der Ab-fallwirtschaft. Dieser Prozeß mündete in dem Leitprinzip der Kreislaufwirtschaft, dem insbe-sondere durch das Kreislaufwirtschafts﷓ und Abfallgesetz (KrW﷓/AbfG), das im Oktober 1996 in Kraft trat, Rechnung getragen wurde. Kernpunkte dieses Gesetzes, das zugleich eine um-fassende Strukturveränderung der bisherigen abfallpolitischen Vollzugspraxis implizierte, sind u. a. die eigenverantwortliche Beseitigung und Verwertung von Abfällen durch deren Erzeuger oder Besitzer, die Produktverantwortung, die eine Erfüllung der Ziele der Kreis-laufwirtschaft längs des gesamten Produktlebenszyklus vorsieht und eine Aufhebung des Ent-sorgungsmonopols zugunsten einer dualistischen Aufgabenverteilung zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Entsorgern. Die Abfallwirtschaft ist somit durch eine völlig neue Dynamik gekennzeichnet, die sich aber auch zugleich einer höheren Komplexität gegenüber-sieht. Obgleich diese neue Dimension der Abfallwirtschaft einen facettenreichen Diskurs in Wis-senschaft und Praxis angestoßen hat, wird er dennoch eher eindimensional denn ganzheitlich geführt. Die vorgefundenen Abhandlungen setzen sich entweder mikroskopisch mit Konse-quenzen auf unternehmerischer Ebene, reduziert auf die Angebots﷓ oder die Nachfrageseite, oder makroskopisch mit den Wirkungen der in die Umwelt eingetragenen Materialströme auseinander. Insbesondere die Bedeutung des Marktakteurs Reduzent wird häufig vernachlässigt. Im Ver-gleich zu den Produzentenstrukturen sind die Reduzentenstrukturen fragmentarisch ausgestat-tet. Wenn auch in dieser Branche in den letzten Jahren enorme Entwicklungen zu verzeichnen waren, decken sie sich noch nicht mit den Produzentenstrukturen. Doch liefern gerade Reduz-enten als Partner von Produzenten und Konsumenten aufgrund ihres Know-hows innovative und umweltverträgliche Konzepte, ohne die eine effiziente und umfassende Kreislaufschlie-ßung nicht gangbar wäre. Vor diesem Hintergrund wird die Reduktionswirtschaft zum Gegenstand der Betrachtung er-hoben und hinsichtlich einer ökologie﷓ und zugleich marktorientierten Konzeption unter de-skriptiven, theoretischen und pragmatischen Fragestellungen untersucht. Dieser Gegenstandsbereich wurde vornehmlich deshalb gewählt, weil ·die institutionelle Integration einer Reduktionswirtschaft in tradierte industrielle Wirt-schaftsstrukturen in der betriebswirtschaftlichen Diskussion noch nicht hinreichend erörtert wurde; obwohl die Erfordernisse des KrW-/AbfG eine zunehmende Bedeutung von sog. Reduzenten erwarten lassen; ·erst durch die Nutzung und Erweiterung gegenwärtiger Strukturen der Reduktionswirt-schaft hin zu einer Kopplung mit der Produktionswirtschaft die Ziele einer Kreislaufwirt-schaft nicht nur gedacht, sondern auch gelebt werden und da ·erst eine marktorientierte Perspektive konsistente Gestaltungsempfehlungen zur Praxisimp-lementierung leisten kann. Vor diesem Hintergrund verpflichtet sich die Arbeit der Aufgabe, ein Gestaltungsmodell, ge-nauer ein marktbezogenes und ökologieorientiertes Strukturmodell zu konstruieren. Während eine Marktorientierung auf innovative Lösungen unter einer kunden﷓ und wettbewerbsorien-tierten Perspektive abzielt, darf der Marktbezug nicht zugleich kurz gefaßt auf ökonomische Sachverhalte konzentriert werden. Vielmehr soll eine marktbezogene Reduktionswirtschaft eine doppelte Dividende hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Sachverhalte entfalten. Die ökologische Dividende betrifft die Vermeidung oder Verminderung der Schadschöpfung im Sinne einer Reduktion des Ressourceneinsatzes auf der Inputseite und des stofflichen E-missionsaufkommens auf der Outputseite, wohingegen sich die ökonomische Dividende auf die zu erzielende Wertschöpfung bezieht. Nur dann besteht die Chance, das in einem Modell geformte Leitbild einer Re-Produktionswirtschaft auch umzusetzen. Die Bewältigung der gestellten Aufgabe wird durch drei sukzessiv aufeinander aufbauende Dimensionstypen verfolgt. Zunächst beschreibt die materielle und immaterielle Dimension die Funktions﷓ und Strukturmechanismen des Ökosystems, um ein Referenzmodell für die Modellierung einer industrieökonomischen Kreislauf﷓ und Reduktionswirtschaft ableiten zu können. Basis eines solchen Systems sind die Transformations﷓ und Interaktionsbeziehungen innerhalb und zwischen unterschiedlichen (Sub﷓)Systemen. Das zu erarbeitende Referenzmo-dell wird damit als Empfehlung für die benannte Gestaltungsaufgabe, nicht als Blaupause für industrieökonomische Funktions﷓ und Strukturzusammenhänge interpretiert. Durch den Ver-gleich ökologischer und industrieökonomischer Strukturen und Funktionen eröffnet sich ein Gestaltungsmodell, das zwar ähnliche Grundpfeiler wie das Referenzmodell aufzeigt, doch werden diese ständig unter industrieökonomischen Gesichtspunkten hinterfragt. Den ökosystemaren Zusammenhängen folgend gewinnt ein Kreislaufsystem durch den funk-tionellen Zusammenschluß von Produktions﷓, Konsumtions﷓ und Reduktionssystemen seine Identität. Unbeschadet der Autonomie der einzelnen Systeme integrieren sich die innerhalb der offenen Produktions﷓, Konsumtions﷓ und Reduktionssysteme ablaufenden Prozesse zu-sammengenommen so zu einem interdependenten Netz, daß sich durch die Einheit produkti-ver, konsumtiver sowie reduktiver Funktionen insgesamt ein Kreislauf schließt. Diese frakta-len Strukturen im Sinne einer einheitlichen Mehrfunktionalität der Systeme bewirken zugleich, daß nur die Stoffe, zur Verfügung stehenden Energiekapazitäten und Informationen von vorausgehenden Systemen aufgenommen sowie an nachfolgende Systeme weitergegeben werden, die jedes einzelne System in seinem eigenen Tun fördern und sichern. Systeme bilden dann untereinander bzw. mit ihrer jeweiligen Umgebung durch energetische, stoffliche und informationelle Wechselwirkungen ein funktionell zusammenhängendes Wirkungsgefüge. Industrieökonomische und ökologische Systeme sind dementsprechend auch nicht isoliert voneinander zu betrachten. Bislang hat sich eine solche Spielart aus Autonomie und Integration noch nicht in der fakti-schen Kreislauf﷓ und Reduktionswirtschaft etablieren können. Entsprechend hat sich ein Be-wußtsein für fraktale Strukturen und damit das Stadium effizienter Kreislaufstrukturen im industrieökonomischen System nicht ausreichend verankert. Vielmehr werden weiterhin Strukturen und Funktionen aufgebaut, die nicht hinsichtlich einer gemeinsamen kreislaufwirt-schaftlichen Zielsetzung aufeinander abgestimmt sind. Systeme mit den jeweiligen In﷓ und Outputbeziehungen werden zwar in die Betrachtung einbezogen, doch die daran anschließen-den Ströme sowie deren Folgewirkungen in anknüpfenden Systemen ausgeschlossen. Wird die Funktionsweise von Kreislaufsystemen durch die aufeinander aufbauende Kette von Sys-temen determiniert, äußern sich versäumte Maßnahmen respektive isolierte Betrachtungsan-sätze letztlich als Lebenszyklusproblem. Mit diesem Bewußtsein stünden neben Ressourcen-verknappung und effizienten Recyclingtechnologien die Vereinigung von Stoff﷓, Energie﷓ und Informationsflüssen zu einem geschlossenen, sich selbst erhaltenden und entwickelnden Sys-tem im Blickpunkt der Debatten. Darauf aufbauende Gestaltungsmodelle können nur ein grobes Raster an Anpassungs﷓ und Gestaltungsmöglichkeiten für ähnliche Unternehmenscluster entwerfen. Das Gestaltungsmo-dell ist demnach eine Denkfigur, die es, und zwar aus der Sicht der Reduktionswirtschaft, zu operationalisieren gilt. Um unter diesen Gesichtspunkten eine geeignete Transformation der ökologischen Systemlogik auf die industrieökonomische Systemlogik gewährleisten, bzw. deren Möglichkeiten erst überprüfen zu können, ist eine strukturelle Dimension anzuschlie-ßen, die den Gestaltungsspielraum absteckt. Entsprechend wird das Gestaltungsmodell mit den realen Einfluß﷓ und Aktionsfeldern auf und durch eine Reduktionswirtschaft konfrontiert. Der Rahmen wird hierbei durch den Gedanken einer Kreislaufwirtschaft aufgespannt. Unter Bezugnahme auf Strukturierungsschemata in der Betriebswirtschaftslehre werden gesetzliche, marktliche und technologische Prämissen näher betrachtet. Die jeweiligen Prämissen werden wiederum von einer Vielzahl an Akteuren und Einflüssen genährt, so daß sich ein strukturel-les Netz aufspannt, das die Reduktionswirtschaft bzw. deren Gestaltung sowohl begrenzt als auch Möglichkeiten dazu eröffnet. Bei der heutigen Anbindung der Reduktions﷓ an die Produktionswirtschaft dient eine integra-tive funktionelle Verzahnung, die eine Abgrenzung zwischen Produktion und Reduktion nicht mehr erfordert, noch nicht als Diskussionsgrundlage. Entsorgungs﷓ und Recyclingprozessen bzw. den jeweiligen Prozeßschritten wird zwar mittlerweile ein hoher Stellenwert eingeräumt, der Ganzheit dieser Prozesse entlang der Wertschöpfungsketten hingegen nicht ausreichend Rechnung getragen. Eine Begründung hierfür findet sich u. a. in einem vernachlässigten Öko-logiebezug sowie in der fehlenden ökonomischen Entscheidungsrelevanz unterschiedlicher Faktoren. Reduzenten werden bspw. weiterhin ihren Sachzielbezug auf die zuweilen kurzfris-tige Rückstandsbewältigung konzentrieren, solange die Reduktvermarktung keinen ökono-misch attraktiven Gegenpol bildet. Exemplarisch am Beispiel der Altfahrzeugreduktion wird verdeutlicht, daß für die potentiell aus einem Altfahrzeug gewinnbaren Redukte aufgrund fehlender oder unerkannter Marktpotentiale häufig keine wirtschaftlich zumutbaren Recyc-lingschienen existieren und damit reduktive Sachleistungen folglich unterlassen werden; gleichwohl die Vorrangstellung der Verwertung vor der Beseitigung im Gesetzestext umge-kehrten Sachverhalt fordert. Infolgedessen fällt das Engagement der Reduzenten in diesem Geschäftsfeld verhalten aus. Gleichermaßen weisen auch die Produzenten trotz einer pro-zeßspezifischen Unverzichtbarkeit nur bedingt allen prozeßrelevanten Faktoren einen ökono-mischen Wert zu. Die Produktkonstruktion im Hinblick auf eine spätere Reduktion sowie auf den Einsatz von (Vor﷓)Redukten zählt ebenfalls zu den marginalen Anforderungen. Vor die-sem Hintergrund erscheinen Kooperationsbeziehungen zwischen Produzenten und Reduzen-ten vornehmlich als isolierte Satelliteninseln. Unter diesen strukturellen Voraussetzungen ist eine strategische Dimension zu erörtern, die potentielle marktliche und zugleich ökologiebezogene Gestaltungsalternativen durchleuchtet. Demnach steht die Fragestellung im Raum, welche strategische Position die Reduktionswirt-schaft zum Zwecke einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft einnehmen kann. Die Beantwor-tung dieser Frage, geschweige denn die Umsetzung der Beantwortung kann nicht ausschließ-lich von einem Reduzenten geleistet werden. Vielmehr sind alle am Kreislaufzyklus beteilig-ten Akteure in die Pflicht zu nehmen. Aus diesem Grunde können in der hier gebotenen Kürze nicht Argumente für und wider unterschiedlicher strategischer Gestaltungsempfehlungen nä-her gewürdigt werden. Stattdessen konzentrieren sich die Ausführungen auf einen Gestal-tungsentwurf, der ausgesuchte, bei weitem aber nicht abschließende Hinweise auf dem Weg in eine zukunftsfähige Reduktionswirtschaft liefert. Der hier noch anstehende wissenschaftli-che Forschungsbedarf bildet das Schlußlicht der Arbeit. Das vordergründige Gestaltungsinteresse motiviert letztlich ein neues Erkenntnisinteresse, das das Theoriegebäude einer Reduktionswirtschaft zu komplettieren hilft. Damit deuten die Eckpunkte einer faktischen Reduktionswirtschaft zwar auf die hier skizzier-te Vision hin, die einzelnen Prozesse, Strukturen und Strategien sind aber keineswegs aufein-ander abgestimmt. Produktion, Konsumtion und Reduktion müssen wesentlich stärker in die eigentlichen Kernprozesse eingepaßt werden und inhaltlich wesentlich stärker als bisher an strategischen Zielen der Kreislaufwirtschaft orientiert werden. Ein Denken in Kreisläufen sollte alsdann nicht allein zu dem pauschalen Urteil führen, die gegenwärtige Entsorgungs-wirtschaft in gleichem Maße wie die Versorgungswirtschaft industrieökonomisch zu organi-sieren. Vielmehr sind entlang der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfungskette von der Ge-winnung über die Stufen der Veredlung bis zum Ge﷓ und Verbrauch und letztlich zur Ver-wendung, Verwertung oder Beseitigung die jeweiligen Input﷓, Prozeß﷓ und Outputprogramme paßgenau aufeinander zu zu entwickeln. Nicht ein Hintereinanderschalten, sondern ein konti-nuierliches Ineinandergreifen der Systeme, Prozesse und Prozeßschritte zeigt dann die Kom-plementarität von Produktion und Reduktion an. Zugleich muß das Verständnis von Recyc-ling versus Entsorgung dem der Reduktion weichen. Reduktion faßt Entsorgung und Recyc-ling als reduktive Aktivitäten mit werterhaltender bzw. ﷓erneuernder Funktion zur Bedarfsde-ckung Dritter auf. Das Mitdenken von Systemtransformation sowie ﷓integration auf unter-schiedlichen Systemebenen gilt es dabei als festen Bestandteil industrieökonomischer Ent-scheidungen zu etablieren. Solche Leitgedanken werden nur dann von einer ausschlaggeben-den Zahl an Unternehmen ins Kalkül gezogen, wenn der strategische Erfolg offensichtlich ist.

Translation of abstract (English)

Ecology oriented and market related concept of a decomposition economy in a circular economy Increasing disposal problems towards the end of the 80s, detectable through continuously in-creasing amounts of waste on one side and an underdeveloped disposal infrastructure on the other side, led to a fundamental change of direction in the garbage economy. This process ended in the mission principle of the circular flow economy, the german circular economy and waste disposal law, introduced in october 1996. Central issue of this law, meanwhile implicat-ing a structural change in the political execution on the way of dealing with garbage so far, was e. g. a selfresponsable disposal by the person producing the waste, the responsability by the companies and the distribution of the occuring tasks between the public and private sector. This way, one can see new dynamics, also opposed by a new complexity. Meanwhile this new dimension has introduced severals discussions in academics as well as in the economy, the way of dealing with this issue is unfortunately rather one than more dimen-sional. So far you could either find microeconomical solutions, taking care of economical risks, reduced on pure market aspects, or macroeconomical solutions with influence on the environment. Especially the importance of the market participant decomposer is often neglected. In com-parison to the structures of producers, the decomposers are fragmentary equipped. Even if you could detect major developments in the last years in this branch, they are not congruent to the structures of producers. Decomposers as partners of producers and consumers offer the chance to supply new and innovative concepts in order to have an efficient and extensive cir-cular economy. This is the background to examine the decomposition economy under the perspective of an ecology oriented approach as well as a market based approach. This area was mainly chosen because of ·the institutional integration of the decomposition economy in established economic struc-tures has not been further discussed in the economical discussion despite the circular econ-omy law would expect an increasing meaning of decomposers; ·the structures of the decomposers have to be built up and have to be linked with the struc-tures of the producers in order to have the aims of the circular economy not only talked about but realized in a sustainanble concept, and ·a market based perspective is a solid composition reference for the implemantation in prac-tice. This is the backround for the dissertation, having the aim of finding a composition model, strictly speaking a market based as well as ecology oriented structural model. Whereas the market orientation is looking for innovative solutions under customer and competitionoriented perspectives, it is not enough to be only focussed on economical issues. It is rather hoped for a double dividend in terms of ecology and economy from the market based decomposition economy. The ecological dividend refers to the prevention or reduction of adding damage in terms of a reduction of the input of resources and of the output of substantial emissions, whereas the economical dividend refers to the adding value. Only here we have the chance to implement the model in reality. Dealing with this task will be done by three types of dimension, built one on another. First, the material and immaterial dimension describes the functional and structural mechanisms of the ecosystem in order to find a referencemodel for modelling an industry-economical circular and decomposition economy. The base for such a system are the relations and interactions between the different (sub﷓)systems. The expected referencemodel will be thereby understood as a recommendation for the above named composition challenge rather than as a blueprint for industry-economical functions and structures. By comparing the ecological and industry-economical structures and functions one can end with a composition model, with similar mainsupport as the referencemodel, however this will be constantly questioned under indus-try-economical point of views. Following ecosystem contexes a circulatory system wins its identity by the consolidation of production, consumption and decomposition systems. Untouched the autonomy of the differ-ent systems they are integrated within the processes in the open production, consumption and decomposition systems into a interdependent network so that by the unity of producing, con-suming and decomposing functions it will be a closed loop. Theses fractal structures in the meaning of a united multifunctionality of the different systems guide to only using those re-sources, energetic capacity and informations, which promote and safe every single system itself. Systems can hereby act with each other and their environment by using energetic, sub-stantial and informational reciprocal actions a functional sphere of activity. This leads to the conclusion that industry-economical and ecological systems cannot be looked at isolated from each other. So far this way of balanced autonomy and integration has not been integrated in the daily cir-cular and decomposition economy. Therefore the consciousness for fractal structures and thereby the stadium of efficient circulatory structures in the industry-economical System is not yet enough embodied. There are rather structures and functions built up, which are not yet coordinated in terms of a common circulatory aim. One can find systems integrating different input and outputrelations in the evaluation, but the following systems and their effects are excluded. If you determine the function of circular systems by the one on the other built up chain of systems, neglected steps or isolated point of views guide to a life-cycle-problem. With this knowledge you should find decrease of resources and efficient recycling technolo-gies next to the union of energetic, substantial and informational flows towards a selfsustain-ing and selfdeveloping system in the middle of interest. Composition models built up on these thesis can give you only a vague guideline to opportu-nities of adaptation and composition for a development of similar cluster of companies. Thereby we see that the composition model is a figure which needs to be operationed from the perspective of the decomposition economy. To find under these circumstances a suitable transformation of the ecological system logic towards the industry-economical system logic we have to find a structural dimension to mark out the composition scope. Corresponding to that, the composition model will be confronted with the real sphere of influence and action of the decomposition economy. The framing conditions are spread by the idea of a circular econ-omy. With reference to structure schemes from the business management we look further for legal, market based and technological premisses. These premisses are fed by a large number of actors and influences, so that there is a structural net spread. The meaning for the de-composition economy is thereby aswell a limitation of their development as it is also an open-ing of new opportunities. Today no discussion based on an integrative mesh exists, but there is a necessary gap between production and decomposition. Waste management and recycling processes respectively the corresponding steps of a process are meanwhile accepted to be of further importance, how-ever the unity of the process following the value chains is not yet enough taken into account. A reason for this is e. g. the neglected ecology relation as well as the missing economy decicion relevance of different involved factors. Decomposers will continue to concentrate on the short term managing the residues as long as the commercialization of their results, here named as reducts, does not become an attractive counter part. As an example for this theory it was chosen the decomposition of scrap cars. Potential reducts of a scrap car have due to a neglected or unrecognised market potential often no existing recycling tracks and therefore these performances will be omitted, whereas by law the opposit is required. As a result the commitment of the decomposers in this area is low. In the same time the producers assign despite a process specific inalienability only a moderate economic value to the process rele-vant factors. The minimal conditions include the construction with regard to a later decompo-sition as well as the use of reducts. With this backround cooperations between producers and decomposers are only isolated satellite islands. Under these structural circumstances one has to discuss a strategic dimension, in regard to market based and ecology related composition alternatives. The question has to be asked which strategic position has to be taken by the decomposition economy in order to get to the point of a sustained circular economy. This question cannot be answered only by a decom-poser nor can he translate the answer into action. All actors involved in this process have to be taken in duty. For this reason due to publishing limitations, not all above mentioned argu-ments pro and contra different strategic recommandations of composition can be further elu-cidaded. Instead the shown models concentrate on a composition draft, showing selected but by far not finished hints to a future-oriented decomposition economy. The missing academic research in this field is the last point of the dissertation. The new cognitive interest are moti-vated by a composition interest, helping to fullfill the theories of the decomposition economy. This way the corner-pillars of a factic decomposition economy give indeed directions towards the here shown and described vision, however the different processes, structures and strate-gies are not at all coordinated with each other. Production, consumption and decomposition have to be much deeper integrated in the central processes and their future developments have to be stronger orientated on the strategic aims of the circular economy. By thinking in circles one should not be guided to the sweeping judgement to organise the waste management econ-omy industry-economically in the same way one does it with the supply management econ-omy. Along the macroeconomical value chain from extraction to the different steps of the refinement up to the use and last but not least to the removal and reuse one has to develop a way to integrate the different input, output and process programs precisely. Not the sequence of different processes but the permanent involvement of systems, processes and process-steps will then show the complementary of decomposition and production. In the same time the understanding of recycling towards waste management has to be replaced by the idea of de-composition. Decomposition understands waste management and recycling as activities with valuesustaining or renewing function for covering the needs of a third party. Therefore we have to integrate the system transformation and integration on the different systemlevels as a firm part of industry-ecomomical decision processes. These central ideas are only imple-mented by a large number of companies if the strategic success is evident.

Document type: Dissertation
Supervisor: Liesegang, Professor Dietfried Günter
Date of thesis defense: 20 December 2002
Date Deposited: 28 Nov 2003 10:03
Date: 2003
Faculties / Institutes: The Faculty of Economics and Social Studies > Alfred-Weber-Institut for Economics
DDC-classification: 330 Economics
Controlled Keywords: Deutschland / Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung, Deutschland / Verpackungsverordnung, Verwertung
Uncontrolled Keywords: Reduzent , Redukt , Reduzendum , ReduktionswirtschaftDecomposer , Decomposition , Decomposition economy
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