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"Schuld" oder "Unschuld" sprachlicher Zeichen. Exemplarische Analyse Hitlers "Rede auf NSDAP-Versammlung in Kiel" (1932) und von Weizsäckers Gedenkrede "Der 8. Mai - vierzig Jahre danach" (1985)

Buß, Marlen

[thumbnail of Staatsexamensarbeit] PDF, German (Staatsexamensarbeit)
Download (949kB) | Lizenz: Creative Commons Lizenzvertrag"Schuld" oder "Unschuld" sprachlicher Zeichen. Exemplarische Analyse Hitlers "Rede auf NSDAP-Versammlung in Kiel" (1932) und von Weizsäckers Gedenkrede "Der 8. Mai - vierzig Jahre danach" (1985) by Buß, Marlen underlies the terms of Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0

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Abstract

SPRACHE gilt besonders in der POLITIK als bewusst funktionalisierbares Machtinstrument, das von Politikern in verschiedensten Kontexten eingesetzt wird. Besonders im Verlauf der letzten Jahre entwickelte sich die Verbindung von Sprache und Politik zu einer Herausforderung für Rezipienten: Das Aufbegehren populistischer Strömungen im Zuge sozio-politischer Entwicklungen erfordert einen differenzierten Umgang mit Sprache, da sich infolge gesellschaftlicher Umbrüche Abweichungen des konventionellen Sprachgebrauchs ergeben, die in der Öffentlichkeit ausgetragen werden.

Auf politischer Ebene impliziert die Modifikation gängiger Sprachmuster (eines demokratischen Staates) jene Komplexität der Bewertung sprachlicher Zeichen, die sich als Kernproblematik der nachfolgenden Untersuchung gestaltet: Wie lassen sich rhetorische Strategien der Manipulation klassifizieren, wenn sich der Gebrauch von demokratischen Parteien der politischen Mitte bis hin zu rechts- und linkspopulistischen Politikern erstreckt? Basierend auf der These „Wörter sind zunächst einmal unschuldig: Nur Sprecher sind im Hinblick auf ihren Sprachgebrauch in die Verantwortung zu nehmen“ (Felder 2017, S. 45), entwickelt sich die zentrale Fragestellung der sprachlichen Analyse: Erkennt man an der sprachlichen Performanz das Verwerfliche oder resultiert dieses aus abrufbarem Kontextwissen?

Vorliegende wissenschaftliche Arbeit untersucht anhand einer vergleichenden Analyse zwischen Adolf Hitlers und Richard von Weizsäckers Redestil, inwiefern sprachliche Zeichen in ihrem Ursprung, also abstrahiert von ihrem Kontext, als verwerflich und somit „schuldig“ eingestuft werden können. Zur Anführung dieses Vergleichs wird Hitlers nationalsozialistisch geprägter Wahlkampfrhetorik von Weizsäckers bekannte Gedenkrede zum 40. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges gegenübergestellt.

Document type: Master's thesis
Supervisor: Felder, Prof. Dr. Ekkehard
Date of thesis defense: 10 November 2017
Date Deposited: 15 Aug 2019 12:10
Date: 2019
Faculties / Institutes: Neuphilologische Fakultät > Dekanat Neuphilologische Fakultät
Neuphilologische Fakultät > Germanistisches Seminar
DDC-classification: 320 Political science
400 Linguistics
430 Germanic
943 General history of Europe Central Europe Germany
Controlled Keywords: Linguistik, Rhetorik, Politische Sprache, Linguistische Analyse, Redetechnik, Stilmittel, Rhetorische Figur
Uncontrolled Keywords: Rhetorische Analyse, Linguistische Rhetorik, Politische Rede
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