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Die Rolle der Arbeitsteilung in Rousseaus politischer Philosophie

Justke, Michael

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PDF, German
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Abstract

In meiner Arbeit möchte ich untersuchen, welche Rolle die Arbeitsteilung in diesem Gedankengang Rousseaus einnimmt. Zunächst werde ich versuchen die Problematik, vor der sich Rousseau gestellt sieht, zu erläutern. Er geht von einem Naturmenschen aus, der in moralischer Hinsicht weder als gut noch böse zu bewerten ist. Er ist aber in einer guten Ordnung eingebettet, welche durch die Vergesellschaftung und die Arbeitsteilung aus den Fugen gerät. Rousseau argumentiert, dass mit dem Aufkommen der Arbeitsteilung sich auch die Selbstliebe in Eigenliebe verwandelt. Dies bedeutet, dass der Mensch zu einem asozialen Egoisten wird, der mit seinen Mitmenschen nicht mehr friedlich zusammenleben kann. Um den Bruch zwischen dem unschuldigen Naturmenschen und dem verdorbenen Gesellschaftsmenschen besser verstehen zu können, werde ich im Verlauf des ersten Teils dieser Arbeit auf die Eigenschaften des Naturmenschen und auf die des Gesellschaftsmenschen genauer eingehen. Hierbei werde ich insbesondere der Frage nachgehen, inwiefern der Mensch durch sein Umfeld in seinem Handeln bestimmt wird. Ich werde diesen Gesichtspunkt im dritten Teil meiner Arbeit noch einmal aufgreifen, denn von ihm möchte ich abhängig machen, wie mit der Arbeitsteilung umzugehen ist. Nachdem ich im ersten Teil gezeigt habe, dass das Problem für Rousseau in der Veränderung des Menschen hin zu einem nichtgesellschaftsfähigen Egoisten liegt, werde ich im zweiten Teil meiner Arbeit untersuchen, inwieweit die Arbeitsteilung mit diesem Problem in Verbindung steht. Ich werde zeigen, dass die Menschen durch die Arbeitsteilung voneinander abhängig werden und dass diese Abhängigkeit zum Laster führt. Ich werde aber auch auf die positiven Aspekte der Arbeitsteilung, die sich durchaus in Rousseaus Werken finden lassen, aufmerksam machen. Er bewertet die Auswirkungen der Arbeitsteilung aber in ihrer Summe jedoch als negativ. Rousseau bietet mehrere Möglichkeiten an, mit den negativen Veränderungen des Menschen zu verfahren. Meiner Interpretation zufolge, lassen sich diese Lösungsansätze in zwei Kategorien einteilen. Zum einen Lösungsansätze, die auf eine Veränderung im Individuum abzielen und Lösungsansätze, die die Veränderung gesellschaftlicher Umstände zum Ziel haben. Hierbei werde ich zeigen, dass die Lösungsansätze mit den anthropologischen Annahmen Rousseaus in Verbindung gebracht werden können, von denen wiederum abhängt, ob auf Arbeitsteilung verzichtet werden sollte oder nicht. Als abschließende Überlegungen werde ich herausstellen, was ein möglicher Verzicht auf Arbeitsteilung, den Rousseau in mehreren Werken vorschlägt, für die Gesellschaft bedeuten würde.

Document type: Master's thesis
Supervisor: König, Prof. Dr. Peter
Date of thesis defense: 4 June 2009
Date Deposited: 24 Jan 2013 10:25
Date: 4 June 2009
Faculties / Institutes: Philosophische Fakultät > Philosophisches Seminar
DDC-classification: 300 Social sciences
320 Political science
330 Economics
360 "Social services; association"
Uncontrolled Keywords: Rousseau, Hobbes, Adam Smith, Mandeville, Arbeitsteilung
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