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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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Eckdaten der Olympischen Spiele in der Antike

776. v. Chr.

Die erste überlieferte olympische Siegerliste nennt Koroibos aus Elis als Gewinner des Stadionlaufs, der damals einzigen Disziplin.

5. Jhd. v. Chr.

Während der griechischen Blütezeit erlangen die Spiele überregionale Bedeutung und sind Ausdruck panhellenistischen Nationalgefühls, durch den Peloponnesischen Krieg büßen sie jedoch viel von ihrem Glanz ein.

4. Jhd. v. Chr.

Die ersten Fälle von Korruption und Bestechung unter den Athleten sorgen für ungewolltes Aufsehen.

300 ‒ 85 v. Chr.

In Zeiten politischer Bedeutungslosigkeit steigt das öffentliche Interesse an den Spielen. Hauptsächlich Berufsathleten kämpfen v.a. für Ruhm und Ehre ihrer Herrscher.

85 ‒ 30 v. Chr.

Der römische Gewaltherrscher Sulla verlegt die 175. Spiele 80 v. Chr. nach Rom. Im ersten Jhd. v. Chr. steigen die Olympischen Spiele wieder zu einem peloponnesischen Sportfest ab.

65 n. ‒ 67 n. Chr.

Kaiser Nero verschiebt die 211. Spiele von 65 n. Chr. auf 67 n. Chr. In einer bis heute beispiellosen Farce gewinnt er sechs Disziplinen, eines der Wagenrennen trotz seines Sturzes vom Wagen. Der Wettkampf der Herolde, der Tragöden und der Kitharöden war auf sein Verlangen eingeführt worden.

ab Mitte 3. Jhd. n. Chr.

Aufzeichnungen über die olympischen Spiele werden knapper, die Spiele verlieren stark an Bedeutung

393 n. Chr.

Die 293. Olympiade geht als letzte olympische Spiele in die Geschichte ein; 394 n. Chr. werden die Spiele von Kaiser Theodosius als heidnischer Kult verboten.

 

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