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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Universitätsbibliothek

Jubiläum von Dante Alighieri
Vor 750 Jahren erblickte der Dichter das Licht der Welt

Darstellung Dantes von Luca Signorelli
(1450 - 1523) im Dom von Orvieto

Kaum ein Dichter wurde so aufwendig und umfangreich kommentiert und studiert wie Dante. In aktuellen Berichten wird er etwa als „Weltstar aus dem Mittelalter“ (Tagesspiegel) gefeiert, dessen starke Rezeption bis heute ungebrochen bleibt. Die Glossierung von Dantes bekanntestem Werk, der Commedia (später Divina Commedia, „göttliche Komödie“), setzte bereits kurz nach seinem Tod ein und ist ein bis heute anhaltender Prozess. Auch für den modernen Leser stellt der Kommentar eine unverzichtbare Stütze beim Lesen der Commedia dar.

Die Zahl der Werkausgaben ist Legion, sei es im Original oder in Übersetzung. Umso bedeutender ist es, die Vielfalt der historischen Ausgaben zu sichern und dieses schriftlich überlieferte Kulturerbe zu bewahren. Die Universitätsbibliothek Heidelberg hält eine Vielzahl dieser Editionen aus den letzten Jahrhunderten bereit, auch in Form von Reproduktionen (Facsimilia).


Dantes Commedia im Spiegel von drei Jahrhunderten, aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg:


Originalausgabe von 'Wahrheit und Methode'


(1) Karl Bartschs übersetzte und kommentiere Ausgabe von 1877.

(2) Ausgabe der Società Dantesca Italiana aus dem Jahr 1929. Die Ränder der Seite sind gebräunt und deuten auf eine erste Brüchigkeit des Papiers hin (Papierzerfall)

(3) Aktuelle Jubiläumsausgabe: William Blakes Zeichnungen zur Göttlichen Komödie. In seinen letzten Lebensjahren vollendete der Poet und Maler William Blake (1757–1827) 102 Illustrationen zu Dantes Dichtung.

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